Pacing und Coping

Veröffentlicht am 18. November 2025 um 11:33

Pacing

  • Definition: Pacing bedeutet, die eigenen Kräfte bewusst einzuteilen und Aktivitäten so zu gestalten, dass Überlastung vermieden wird.

  • Ziel: Ein Gleichgewicht zwischen Aktivität und Erholung schaffen.

  • Beispiel:

    • Jemand mit chronischer Erschöpfung plant seinen Tag so, dass er nach einer Stunde Arbeit eine Pause macht.

    • Statt alles auf einmal zu erledigen, werden Aufgaben in kleine Schritte zerlegt.

  • Wichtig: Pacing ist eine präventive Strategie – man steuert Belastung, bevor sie zu groß wird.

 

Coping

  • Definition: Coping umfasst alle Strategien, mit denen Menschen Stress oder schwierige Situationen bewältigen.

  • Arten von Coping:

    • Problemorientiertes Coping: Aktives Lösen des Problems (z. B. Informationen sammeln, einen Plan machen).

    • Emotionsorientiertes Coping: Umgang mit den Gefühlen, die durch das Problem entstehen (z. B. Entspannungstechniken, Gespräche mit Freunden).

    • Vermeidendes Coping: Ausweichen oder Ablenken (z. B. Serien schauen, um nicht an das Problem zu denken).

  • Beispiel:

    • Bei Prüfungsstress: Lernen (problemorientiert), Atemübungen (emotionsorientiert), oder kurz spazieren gehen (vermeidend).

 

 

  • Pacing ist vorbeugend – man steuert Belastung.

  • Coping ist reaktiv – man reagiert auf Belastung.

 

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