
Pacing
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Definition: Pacing bedeutet, die eigenen Kräfte bewusst einzuteilen und Aktivitäten so zu gestalten, dass Überlastung vermieden wird.
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Ziel: Ein Gleichgewicht zwischen Aktivität und Erholung schaffen.
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Beispiel:
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Jemand mit chronischer Erschöpfung plant seinen Tag so, dass er nach einer Stunde Arbeit eine Pause macht.
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Statt alles auf einmal zu erledigen, werden Aufgaben in kleine Schritte zerlegt.
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Wichtig: Pacing ist eine präventive Strategie – man steuert Belastung, bevor sie zu groß wird.
Coping
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Definition: Coping umfasst alle Strategien, mit denen Menschen Stress oder schwierige Situationen bewältigen.
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Arten von Coping:
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Problemorientiertes Coping: Aktives Lösen des Problems (z. B. Informationen sammeln, einen Plan machen).
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Emotionsorientiertes Coping: Umgang mit den Gefühlen, die durch das Problem entstehen (z. B. Entspannungstechniken, Gespräche mit Freunden).
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Vermeidendes Coping: Ausweichen oder Ablenken (z. B. Serien schauen, um nicht an das Problem zu denken).
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Beispiel:
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Bei Prüfungsstress: Lernen (problemorientiert), Atemübungen (emotionsorientiert), oder kurz spazieren gehen (vermeidend).
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Pacing ist vorbeugend – man steuert Belastung.
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Coping ist reaktiv – man reagiert auf Belastung.
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